In der Juni-Sitzung der Gemeindevertretung hatte die CDU-Fraktion zur Kita „Im Rüssel“ den Antrag gestellt, die Gemeindeverwaltung damit zu beauftragen, das Hauptaugenmerk auf deren Sanierung zu legen, um deren Sanierung bis spätestens Herbst abzuschließen. Gleichzeitig sollte bei den weiteren Planungen die Vorschläge des Elternbeirats der Kita berücksichtigt werden. Danach sollte in die bereits bestehende Planung hinsichtlich eines Anbaus nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Der Antrag wurde mit den Stimmen der Fraktionen SPD und ALMA in der Sitzung am 13.06.2016 für erledigt erklärt und auch so abgestimmt.
Nun ist Pressemeldungen zu entnehmen, dass es bei der Sanierung der Kita zu weiteren Verzögerungen kommen wird, da die Ausführung der Dachkonstruktion im Jahre 1976 nicht den damals vorliegenden Plänen entspreche und daher auch nachzubessern sei. In diesem Zusammenhang spricht Bürgermeister Frank von „damals Verantwortlichen“, stellt aber nicht fest, wer damals die Bauausführung zu verantworten hatte. Sicher ist, er hatte sie nicht. Die CDU hatte damals aber auch nicht das Sagen im Rathaus. Das zu Klarstellung, denn CDU-Gemeindevertreter wurden schon verschiedentlich darauf angesprochen. Wichtig ist jetzt jedoch, dass die Mängel zügig und ordentlich behoben werden.
Was die CDU nach wie vor besorgt ist die Unterbringung der Kita-Gruppen im JUZ. In der Vergangenheit wurde das JUZ auch schon einmal für kurze Zeit von Kitas als Ausweichquartier genutzt. In Räumlichkeiten der Kita „Im Rüssel“ kann nun seit über einem Jahr keine Kinderbetreuung mehr erfolgen. Die CDU hatte daher schon mehrmals gefordert, entsprechende Pavillons anzumieten, um Erzieherinnen, Erziehern und Kindern bessere Rahmenbedingungen zu bieten. Doch weder der Bürgermeister, noch SPD und ALMA hatten dafür ein offenes Ohr. Schade. Ganz abgesehen davon, dass derzeit im JUZ keine offene Jugendarbeit angeboten werden kann.