Nicht immer sind sich alle Fraktionen in der Gemeindevertretung von Münster einig. Umso mehr Bedeutung sollte es dann doch haben, wenn man sich über alle Parteigrenzen hinweg verständigt hat. Ein solches Beispiel ist die Umgestaltung der Darmstädter/Frankfurter Straße.

 Dieser Aufgabe liegt, und unter Einbeziehung von Fachleuten wie Prof. Dr. Bert Rürup, Planungsbüro Steteplanung, Ing. Büro Kolb und Küllmer u.v.w., ein gemeinsamer Beschluss aller Fraktionen in der Gemeindevertretung zu Grunde. Und das wichtigste, die gesamte Bevölkerung wurde dabei eingebunden. Schon als diese Maßnahme als Leitprojekt im Rahmen des Perspektivkonzeptes vorgestellt wurde, waren mehr als zweihundert Bürgerinnen und Bürger in die Gersprenzhalle gekommen.“

Trotz schwieriger Zeiten ist es gelungen die Verbesserungs- und Verschönerungsmaßnahmen, unterteilt in mehreren Teilabschnitten, anzugehen und bis auf den letzten Teil, von der Erzberger Straße bis Ortsausgang am Hallenbad, abzuschließen. Unter Einbeziehung stattlicher Förderbeträge konnte durch die Gemeinde Münster die Finanzierung sicher gestellt werden. Immer wieder wurden die Bürgerinnen und Bürger eingebunden, so auch wegen der Errichtung der Querungshilfen und Gestaltung der Mittelinseln mit schönen Blumenkübeln. Gerade die Gestaltung nahm breiten Raum bei den Meinungen der Anwesenden in der Bürgerversammlung beim SV Münster ein.

Bevor nun neue, nicht dringend notwendige, teure Projekte wie die Umgestaltung des Rathausplatzes begonnen werden, sollte nach Meinung der CDU erst die bereits einstimmig beschlossenen zu Ende gebracht werden. SPD und ALMA haben schon im letzten Jahr den Endausbau der Darmstädter  Straße bei der Haushaltsberatung verschieben wollen und in diesem Jahr ist die CDU auch auf Widerstand gestoßen. Letztlich wurden durch die CDU zumindest für den Planungsstart Mittel für das Projekt in den Haushalt 2016 eingestellt.

Der Brunnen auf dem Rathausplatz kann in diesem Zusammenhang nicht als Grund für die komplette, teure Neugestaltung des Rathausplatzes angenommen werden. Der Brunnen war funktionstüchtig, ehe der Wasserauslauf einfach abgetrennt wurde. Den jetzt kaputten Brunnen hat ganz alleine Bürgermeister Frank zu verantworten. Er hatte keinen Auftrag von den gemeindlichen Gremien, die zuständig sind. Da wurde gemeindliches Eigentum grundlos beschädigt.

Die Frankfurter- / Darmstädter Straße werden als raumfunktionales Rückgrat von Münster gesehen. Mit der Umgestaltung soll die wohnortnahe Versorgung erhalten und gestärkt werden. Sie soll Nutzungsschwerpunkt mit Identifikationsmöglichkeit sein. Die CDU hat dieses Ziel im Visier und wird es entschlossen anstreben.

Wenn die Umgestaltung abgeschlossen ist, wird ein Projekt verwirklicht sein, was eine Voraussetzung für eine gute Perspektive Münsters sein wird.  Die bereits fertiggestellten Abschnitte, mit dem Schwanenbrunnen am Platz des Friedens, der Kreuzung Altheimer Straße, Anbindung der Straße °An der Kirche° und behindertengerechte  Ampelanlagen können sich sehen lassen.   Cafés , Eisdielen, kleine Geschäfte, Gaststätten sprechen dafür, diese Maßnahmen fortzusetzen und zum Abschluss zu bringen. Eine Investition im Zuge der notwendigen Straßenerneuerung, die man nicht sehen kann,  war der Austausch des Kanals. Dadurch wurde ein Beitrag für den Umweltschutz erbracht und den Anwohnern mehr Sicherheit gegen Überschwemmungen durch den eingebauten Staukanal gegeben. Die CDU sagt: °Die Fertigstellung der Umgestaltung der Darmstädter Straße einschließlich des Ortseingangs ist machbar und vernünftig“.

Erna Roßkopf, Vorsitzende CDU Fraktion, Thomas Heinz, Vorsitzender CDU Gemeindeverband