Gehwegreparatur an der J.-F.-Kennedy-Schule müsste schon längst erledigt sein!

 Schon im August 2013 traten Landrat Schellhaas und der damalige Bürgermeister Blank mit einer gemeinsamen Erklärung vor die Presse und teilten mit, dass man sich geeinigt habe und sich der Kreis bei der Reparatur des Gehweges mit 50.000 Euro zur Hälfte an den Kosten beteiligt!
 Danach sollte der Gehweg wieder Eigentum der Gemeinde Münster werden. Das kommt nicht von ungefähr, denn vor ca. 50 Jahren ging die Schulträgerschaft von der Gemeinde an den Landkreis über. Münster übergab damals das Gelände samt neuer Schulgebäude und neuer Halle an den Landkreis. Darin enthalten war auch der heute schadhafte Gehweg. Gleichzeitig hieß es, wenn der Landkreis die in den 60er Jahren übertragene Fläche oder Teilflächen nicht mehr benötigt, sind diese an die Gemeinde zurückzugeben.

Dass nun zwei Jahre nach der ersten Einigung zum Umgang mit dem Gehweg die Reparatur gleich 50.000 Euro teurer wird, ist nicht nachvollziehbar, noch weniger der damit verbundene Grundstückstausch. Eine Teilfläche des Altheimer Festplatzgeländes hinter der Altheimer Regenbogenschule soll dabei gegen den Gehweg an der J.-F.-Kennedy-Schule getauscht werden. Aus Sicht der CDU kann von einem Grundstückstausch daher keine Rede sein, denn es kann keine Fläche getauscht werden, die offensichtlich ohnehin vom Kreis, bei  fehlender Verwendung, wieder zurückgegeben werden sollte. Aus Sicht der CDU handelt es sich hier um einen faulen Kompromiss zwischen dem Kreisbeigeordneten Fleischmann und Bürgermeister Frank, den es zu hinterfragen gilt. Es riecht stark danach, dass hier Vermögen der Gemeinde Münster schlichtweg verschenkt wurde.

 

Thomas Heinz

Vorsitzender CDU Gemeindeverband Münster