Junge Familien und pflegebedürftige Personen wissen, welche Herausforderungen und Kosten bei der Entsorgung von Windelsäcken entstehen. Für die CDU Münster war dies Anlass, das Thema „Entsorgung von Windelsäcken“ mit einem Antrag in die Gemeindevertretung einzubringen und so für Verbesserungen sowie Erleichterungen für die Betroffenen in Münster, Altheim und Breitefeld zu sorgen.
Da das Ganze mit Kosten für die Gemeinde verbunden ist, fand der Antrag in der März-Sitzung der Gemeindevertretung zunächst keine Mehrheit zur Umsetzung, sondern wurde zur weiteren Beratung an die ihr zu arbeitenden Gremien Haupt- und Finanzausschuss, Soziales-Kultur und Vereine, sowie Verkehr-Umwelt und Energie verwiesen. Gleichzeitig wurde der Gemeindevorstand beauftragt sich das Thema vorzunehmen und entsprechende Regelungen zu formulieren.
Ob die Zahl der eingebundenen Ausschüsse einer zügigen Abwicklung eines Antrages dient, das sei dahingestellt. Doch immerhin fand letzte Woche die erste öffentliche Beratung des Antrages im Ausschuss „Soziales-Kultur und Vereine“ statt und man kam dabei zum Ergebnis, weiteren Sachverstand einzuholen. Die nächste Sitzung des Ausschusses soll im September stattfinden.
Für die Mitglieder der CDU-Fraktion ist die Entsorgung von Windelsäcken ein Thema im sozialen Bereich das etliche Mitbürgerinnen und Mitbürger betrifft. So möchte man zum einen junge Familien mit Kindern im Alter bis 3 Jahre, jedoch auch ältere Mitmenschen und deren Angehörige unterstützen und finanziell entlasten, die sich um die Entsorgung von Windelsäcken kümmern müssen. In zahlreichen Kommunen hat man zu diesem Thema bereits Lösungen gefunden. Die CDU Münster favorisiert dabei eine ähnliche Lösung wie die Nachbarkommune Dieburg, die Windelcontainer aufgestellt hat, die nur den in Frage kommenden Betroffenen zugänglich sind. Auch in Münster und Altheim wäre eine solche Lösung zügig umsetzbar.