KiTa Pläne des Bürgermeisters stoßen auf großes Unverständnis

 Mit großer Verwunderung nimmt die CDU die Pläne des Bürgermeisters zur Kenntnis, dass Münsterer Jugendzentrum auch weiterhin als Kindertagesstätte (KiTa) zu nutzen und dort ab Sommer zunächst 2 Elementargruppen unterzubringen - und das nach nunmehr fast 2 Jahren Ausweichquartier für die Kita „Im Rüssel“.
Zwei Jahre in denen vom Bürgermeister nichts unternommen wurde, um die aktuell fehlenden Kita Plätze anderweitig aufzufangen. Er begnügt sich stattdessen fortwährend damit, die Fehler seines eigenen Handelns mit Versäumnissen der Vergangenheit zu erklären. Die CDU verlangt schon seit Bekanntwerden der Schäden in der Kita „Im Rüssel“ (seit Herbst 2015) die Kinderbetreuung bis zur Fertigstellung geeigneter Neubauten vorübergehend in Pavillons sicherzustellen. Dies wurde vom Bürgermeister und SPD/ALMA leider mehrfach abgelehnt. Mit unserem Vorschlag wäre sowohl die Kinderbetreuung als auch die notwendige Jugendarbeit sichergestellt. Augenscheinlich sind dem Bürgermeister wohl die Kosten für die Bereitstellung von Pavillons zu hoch. Eine andere Erklärung für sein Verhalten erscheint nicht schlüssig. Nebenbei bemerkt - am Geld dürfte es derzeit mit Blick auf die sprudelnden Einnahmen der Gemeinde in Form von Einkommensteueranteilen, Gewerbesteuereinnahmen und Gelder aus dem kommunalen Finanzausgleich eigentlich nicht fehlen. Doch es wird vom Bürgermeister sowie von SPD und ALMA geduldet - an anderer Stelle und für andere „Prestigevorhaben“ Geld auszugeben und immer wieder neue Stellen in der Verwaltung zu schaffen. Ein Beispiel hierfür: Das Durchführen von Workshops mit externen Beratern zur Umgestaltung des Rathausplatzes oder das Durchführen seiner Öffentlichkeitsarbeit. Diese ist dem Bürgermeister augenscheinlich so wichtig, dass hierfür extra Personal eingestellt wird. Aus Sicht der CDU kann dies aber genauso gut auch mit Hilfe von freien Journalisten erledigt werden.

Das Jugendzentrum wird somit auch auf absehbare Zeit nicht der Jugendarbeit der Gemeinde zur Verfügung stehen. Kontinuierliche offene Jugendarbeit mit einer festen Anlaufstelle ist in Münster aufgrund dieses Umstandes schon seit fast zwei Jahren nicht mehr möglich. Die Jugendarbeit in Münster liegt derzeit regelrecht brach. Bürgermeister, SPD und ALMA wollen Jugendlichen also auch weiterhin augenscheinlich ein Angebot verweigern. Dies obwohl die CDU bereits vor einem Jahr einen Antrag zur Wiederbelebung der Jugendarbeit in die Gemeindevertretung eingebracht hat. Unternommen haben der Bürgermeister und seine Mehrheitsfraktionen bisher aber nichts.

Die CDU wird sich im Interesse der Kinder, Jugendlichen, Eltern und Erziehern auch zukünftig dafür einsetzen, dass die Inbetriebnahme der KiTa „Im Rüssel“ nicht wieder in den Startlöchern stecken bleibt und das JUZ schnellstmöglich wieder für die Jugendarbeit nutzbar wird oder ein Alternativangebot schnellstens zum Tragen kommt.