Frankenbach und kath. Familienzentrum auf dem Weg

CDU setzt Wahlprogramm umgehend um

Zusammen mit ihrem Kooperationspartner hat die CDU bereits in der ersten regulären Sitzung der Gemeindevertretung nach der Kommunalwahl im März zwei wichtige Projekte aus ihrem Wahlprogramm auf den Weg gebracht. 

 

Das Frankenbachgelände, bei älteren Münsterern auch als Sitz der Firma Göbel bekannt, wird als reines Gewerbegebiet entwickelt und das katholische Familienzentrum wird an seinem jetzigen Standort neu entstehen. Diese beiden zentralen Aussagen aus dem Wahlprogramm hat die Gemeindevertretung mit der Mehrheit von CDU und FDP beschlossen.  

Dass das Frankenbachgelände jetzt als reines Gewerbegebiet entwickelt wird, hält die CDU für die weitere Entwicklung von Münster als außerordentlich wichtig. Es ist das einzige Gebiet Münsters, das der Regionalplan Südhessen noch als Gewerbegebiet vorsieht. „Wir benötigen in Münster schlichtweg langfristig höhere Einnahmen, um die vor uns liegenden Aufgaben und Projekte finanzieren zu können. Weiteres unkontrolliertes Wachstum der Gemeinde erhöht die Kosten für unsere kommunale Infrastruktur nur immer weiter. Wir benötigen zunächst höhere Steuereinnahmen und zwar ohne Druck auf die kommunale Infrastruktur immer weiter zu erhöhen. Dies werden wir mit der Erschließung des Frankenbachgeländes als reines Gewerbegebiet erreichen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schrod in der Gemeindevertretung. Er verwies weiter auf die für eine Gewerbeansiedlung extrem günstige Lage mit fast direktem Zugang zur vierspurigen B 45. Was das Gelände aufgrund der Lage einerseits für Gewerbe dermaßen attraktiv macht, macht es für eine reine Wohnbebauung auf der anderen Seite gänzlich unattraktiv.  

Ein weiteres sehr wichtiges Thema des Wahlprogramms für die Jahre 2021-2026 ist der Ausbau der Kinderbetreuung. In diesem Zusammenhang wurde nun endlich beschlossen, das katholische Familienzentrum neu zu errichten und zwar auf dem aktuellen Standort in der Gerhart-Hauptmann-Straße. Auch setzt die CDU eine weitere Wahlkampfaussage in einem Beschluss der Gemeindevertretung um. Eine weitere Beplanung des von der alten Mehrheit favorisierten Standorts an der alten Kläranlage wird es nicht geben. „Insbesondere die ungeklärten Altlasten und auch die Hochwasserlage direkt an der Gersprenz sind für uns schon allein Grund genug, dort nicht mehr weiter zu planen“, machte Schrod die Haltung seiner Fraktion deutlich. In einem separaten Beschluss konnte dann der Startschuss für die Planungen am alten Standort gegeben werden. 

„Mit den beiden Beschlüssen macht die CDU den Bürgerinnen und Bürgern deutlich, dass wir nicht nur Wahlprogramme schreiben können, sondern diese auch umgehend umsetzen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Boris Rudolph.