CDU Münster bringt Antrag zur Kulturhalle ein – Münsterer Vereine zuerst

Für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung am 27. August 2018 hat die CDU Fraktion einen Antrag zur Nutzung der gastronomischen Räumlichkeiten der Kulturhalle eingebracht. Nach Vorstellung der Münsterer CDU haben einzig und allein die Münsterer Vereine Vorrang bei der Nutzung – insbesondere der Küche.

„Mit der Auflösung des Pachtvertrages und Auszug der Pächter aus dem Restaurant „Kulturhalle“ ist der Alleingang des Bürgermeisters – die gastronomischen Räumlichkeiten der Kulturhalle professionell zu vermarkten – gescheitert und das nach nicht einmal einem dreiviertel Jahr“, so der Fraktionsvorsitzende Thorsten Schrod. Am Ende gibt es nur Verlierer. Auf der einen Seite die FSV Münster, die aufgrund der Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Nutzung der Küche die geplante Fastnachtssitzung absagen musste und die Seniorinnen und Senioren, deren Seniorenfastnacht ebenfalls ausfallen musste. Auf der anderen Seite die Pächter, die nun aber glücklicherweise beim Schützenverein eine neue Möglichkeit gefunden haben, Ihr kulinarisches Angebot zu unterbreiten.

Die CDU Fraktion hat den Alleingang von Bürgermeister Frank bei der Verpachtung des Restaurants der Kulturhalle von Anfang an scharf kritisiert; erfolgte dieser Alleingang wie man nun unschwer erkennen kann zum Nachteil der Münsterer Vereine. Unserer Ansicht nach gehören solche Entscheidungen stets zur Beratung in die Gemeindevertretung.

Um solche negativen Auswirkungen auf die Münsterer Vereine zukünftig zu vermeiden, hat die CDU Fraktion einen Antrag mit folgendem Inhalt in die Gemeindevertretung eingebracht:

1. Die gastronomischen Räumlichkeiten der Kulturhalle werden zukünftig nicht noch einmal als Restaurant verpachtet. Maximal eine erneute Verpachtung als Bistro kommt in Frage.

2. Die Küche dient ab sofort primär den Münsterer Vereinen für deren in der Kulturhalle stattfindenden Vereinsveranstaltungen.

3. Um eventuelle Änderungs- und Modernisierungswünsche der Vereine hinsichtlich der vorhandenen Küche in Erfahrung zu bringen, lädt der Gemeindevorstand bis Ende Oktober 2018 sämtliche Vereinsvertreter zu einer Gesprächsrunde zu diesem Thema ins Rathaus ein. Hierzu sind zusätzlich die Fraktionsvorsitzenden der in der Gemeindevertretung vertretenen Parteien einzuladen.

4. Der Gemeindevorstand wird beauftragt, Ideen zu entwickeln wie die gastronomischen Räumlichkeiten darüber hinaus auch für private Feierlichkeiten Münsterer Bürgerinnen und Bürger genutzt werden können.

5. Über die zukünftige Nutzung der gastronomischen Räumlichkeiten der Kulturhalle entscheidet ausschließlich die Gemeindevertretung der Gemeinde Münster. Dies gilt für alle in diesem Zusammenhang zu treffenden Entscheidungen.

 

„Münsterer Vereine zuerst und keine von SPD und ALMA beschlossenen Gebührenerhöhungen für unsere Vereine – das ist das Motto der CDU Münster “, so der Fraktionsvorsitzende abschließend.

Über Fragen und Anregungen – insbesondere auch aus den Reihen der Münsterer Vereine – sind wir jederzeit sehr erfreut. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.cdumuenster.de