CDU Münster verhindert Kita Neubau unter Hochspannungsleitung

Gesundheit unserer "kleinsten" Bürgerinnen und Bürger hat Priorität

Aufgrund des von der CDU Fraktion in die Gemeindevertretung im November letzten Jahres eingebrachten Antrags hat der Bürgermeister in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am vergangenen Montag bekanntgegeben, dass der bisher von ihm favorisierte Standort für den notwendigen Neubau des Familienzentrums St. Michael nicht weiterverfolgt wird. 

Aufgrund des von der CDU Fraktion in die Gemeindevertretung im November letzten Jahres eingebrachten Antrags hat der Bürgermeister in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am vergangenen Montag bekanntgegeben, dass der bisher von ihm favorisierte Standort für den notwendigen Neubau des Familienzentrums St. Michael nicht weiterverfolgt wird. Ursprünglich sollte der Neubau östlich der Gersprenzhalle hinter den dort vorhandenen Parkflächen unter bzw. in unmittelbarer Nähe einer in diesem Bereich verlaufenden 110kV Hochspannungsleitung errichtet werden. Die Planungen hierzu wurden von der Gemeindeverwaltung dem Ausschuss für Bau und Planung bereits in der Sitzung im Oktober 2018 vorgestellt. 

 

Die CDU Fraktion hatte umgehend nach Bekanntwerden dieser Planungen einen Antrag ins Parlament eingebracht, den Kindergarten aufgrund des von Hochspannungsleitungen erzeugten Elektrosmogs und der damit einhergehenden Auswirkungen auf die Gesundheit - insbesondere auf die unserer kleinen Kinder - keinesfalls dort zu errichten. „Augenscheinlich haben unsere Argumente nun überzeugt. Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU Fraktion Thorsten Schrod.

 

Da in der Sitzung am vergangenen Montag aber auch noch kein alternativer Standort für den Neubau des Familienzentrums St. Michael vom Bürgermeister genannt wurde, hat sich die CDU Fraktion zunächst einmal dafür ausgesprochen, den Kita Neubau wie beantragt am bisherigen Standort in der Gerhart-Hauptmann-Straße 11 zu errichten. Sollte vom katholischen Familienzentrum der Wunsch nach Veränderung oder Vergrößerung gewünscht sein und dadurch ein zukünftiger Standortwechsel nötig sein, so wird sich die CDU Fraktion diesem Wunsch selbstverständlich annehmen.

 

„Uns ging es bisher einzig und allein darum, dass der notwendige Neubau keinesfalls unter einer Hochspannungsleitung errichtet wird. Wir als CDU stehen geschlossen hinter dem Familienzentrum St. Michael und sind für sämtliche Wünsche offen – insbesondere auch für einen alternativen Standort, sofern mehr Fläche als bisher in der Gerhart-Hauptmann-Straße vorhanden benötigt wird. Lediglich einen Neubau unter einer Hochspannungsleitung haben wir im Sinne der Gesundheit unserer „kleinsten“ Bürgerinnen und Bürgern vehement und ich denke zu Recht abgelehnt“, so der Fraktionsvorsitzende abschließend.