Wenn man weniger Prozente erzielt als vor fünf Jahren und damit 2 Sitze abgibt, dann kann man, trotz der Tatsache weiterhin die stärkste Fraktion stellen zu können, nur bedingt zufrieden sein.
Doch auf den bei der Kommunalwahl erreichten 44,5 Prozent lässt sich aufbauen. Schließlich haben die CDU-Kandidaten unter dem Strich bei der Kommunalwahl fast 10.000 Stimmen mehr auf sich vereinigen können, als der Listenvorschlag der SPD und gar mehr als 47.000 Stimmen mehr als der der ALMA. Insgesamt errang das CDU-Kandidatenteam 17 von 37 Sitzen in der neu gewählten Münsterer Gemeindevertretung. Mit dem Ergebnis der Kommunalwahl hatte sich der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes in seiner letzten Sitzung beschäftigt. Für den Vorstand ist klar, dass nun das von den Wählerinnen und Wählern entgegengebrachte Vertrauen durch entsprechendes Engagement zu beweisen ist. Das beziehe sich sowohl auf die Fraktionsarbeit, als auch auf das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Genauso ist es wichtig, alle Kandidaten des Wahlvorschlags 2016 in die kommunalpolitische Arbeit der nächsten Jahre einzubinden. Das kann über die gemeindlichen Gremien erfolgen, aber auch in den Arbeitskreisen der Fraktion.
Nach der Wahl ist vor der Wahl, daher möchte der Vorstand gemeinsam mit den Kandidaten nochmals die Erfahrungen aus dem Wahlkampf zusammentragen und diskutieren. Dafür ist - mit einem gewissen Abstand zur Wahl - ein Treffen nach den Osterfeiertagen vorgesehen.
Thomas Heinz, Vorsitzender CDU-Gemeindeverband Münster